Ein Unternehmen ist immer nur so stark wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wer neue Fachkräfte sucht, sollte deshalb das eigene Personal zu Wort kommen lassen. Hinter den Menschen
verstecken sich spannende Geschichten, wie sie zum Beispiel zu ihrem Beruf gelangt sind oder wie ihr Arbeitsalltag in einer Praxis oder auch in einer Pflegeeinrichtung aussieht.
Der Grund ist einfach: Wenn Mitarbeiter aus ihrer Sicht von ihrem Job erzählen, können sich potenzielle Bewerber damit identifizieren. Sie kennen den Ablauf in dem Betrieb und die Probleme. Für
das Recruiting ist jedoch Authentizität gefragt. Viele Maßnahmen zur Personalgewinnung wirken nicht authentisch, gestellt und zu werblich – davon werden Betrachter (eines Videos) oder Leser
(einer Internetseite) nur selten überzeugt.
Das Ziel ist, mit Mitarbeiterinterviews neue Fachkräfte zu gewinnen. Die Interviews können mit der Kamera aufgenommen werden – sie müssen es aber nicht. Gute Statements in Schriftform und mit
einem Foto von der jeweiligen Fachkraft sind ebenfalls aussagekräftig. Das können kurze prägnante Sätze oder ein ganzes Interview sein. Im Stile von: Mehr erfahren über Susanne. Andrea erzählt
Ihnen ihre Geschichte. Lernen Sie Christian kennen. Der Vorteil besteht darin, mit einfachen Mitteln überhaupt Inhalte zu bieten. Hierbei ist es aber dringend erforderlich, auf die Qualität der
Präsentation zu achten.
Fakt ist, dass Videos (Bewegtbild) gerade bei jungen Menschen hoch im Kurs stehen. Sie können nicht nur auf der eigenen Website eingebunden, sondern auch auf verschiedenen Social
Media-Plattformen gepostet werden. Aber nicht jeder traut sich, vor einer Kamera etwas zu sagen oder möchte aus anderen Gründen nicht, dass ein Video zum Beispiel auf einer Website oder auf
YouTube veröffentlicht wird. Auch das muss akzeptiert werden.
Deshalb sollte vor einer Video-Produktion in einem Gespräch geklärt werden, welche Fachkräfte überhaupt dazu bereit sind, vor der Kamera etwas zu sagen – ohne Druck vom Arbeitgeber. Einen guten
Eindruck macht es auch, wenn sich die Leitung eines Unternehmens nicht versteckt, sondern sich selbst vor die Kamera stellt. Wenn es inhaltlich passt, sollte das erste Interview deshalb mit der
Leitung eines Unternehmens geführt werden.
Außerdem muss vorab in Gesprächen geklärt sein, worum es inhaltlich in dem Interview überhaupt gehen soll. Meist reichen drei bis vier Fragen, die ein paar Tage vorher per E-Mail geschickt
werden. Technisch ist es möglich, einen Teleprompter einzusetzen. Doch der Einsatz eines solchen Geräts birgt die Gefahr, nicht mehr locker zu wirken. Die meisten Menschen sind darin nicht geübt,
von einem Teleprompter abzulesen, als würden sie frei sprechen. Das bedarf einiger Übung. Es sieht schnell nach Ablesen aus und wirkt dann überhaupt nicht mehr authentisch. Trotzdem ist es ein
Mittel, um überhaupt Statements zu erhalten und kann einigen Fachkräften aus dem Unternehmen die Angst nehmen, vor einer Kamera zu sprechen.
Während einer Aufnahme ist es möglich, Sätze noch einmal zu wiederholen. Im Schnitt (in der Postproduction) kann nicht alles, aber so einiges bearbeitet werden. Und es muss auch nicht perfekt
sein. Das macht ein Video ja auch authentisch. Es geht hier nicht um eine schauspielerische Leistung, sondern um die Information und um die Darstellung eines Unternehmens. Und es soll auch ein
sympathischer, menschlicher Eindruck vermittelt werden, um potentielle Bewerberinnen und Bewerber zu überzeugen.
Grundsätzlich gilt: Arbeitgeber sollten sich an neue Ansätze wagen. Sie können versuchen, sich mit verschiedenen informativen Inhalten im Netz zu positionieren, um neue Fachkräfte für ihr
Unternehmen zu gewinnen.
Helge Stroemer, März 2022
Der Titel der Live-Multimedia-Reportage lautet: Weltliteratur. Orte und Worte. Reisegeschichten. Von Havanna über Los Angeles nach Teneriffa – von und mit Helge Stroemer. Diese Veranstaltung ist
ideal für Reha-Kliniken und Altersheime, aber auch für Ihr Unternehmens-Event.
In der Live-Multimedia-Reportage nähere ich mich Größen der Weltliteratur an, die mir als Journalist auf Reisen nach Kuba, Los Angeles und Teneriffa "begegnet" sind. Gabriel García Márquez bin
ich in Havanna tatsächlich begegnet – zusammen mit Fidel Castro. Die anderen Schriftsteller haben an dem jeweiligen Ort gelebt oder über ihn geschrieben, an dem ich war. Mit einem jeweiligen
Reisebezug nähere ich mich auf unterhaltsame Weise dem Werk und dem Leben der Schriftsteller an.
Der Fotovortrag ist in vier Teile aufgeteilt: Gabriel García Márquez (mit Fidel Castro in Havanna), Ernest Hemingway (Der alte Mann und das Meer, Kuba) , Thomas Mann (Exil in Los Angeles) und
Alexander von Humboldt (der Naturforscher auf Teneriffa).
Ingo Kümmel arbeitet als Interim Manager (oder auch Interimsmanger) in der privaten und gemeinnützigen Sozialwirtschaft. Er muss sich schnell mit der Organisation und den Menschen vertraut machen
und wird dabei häufig mit problematischen und kritischen Strukturen konfrontiert.
Er hat jedoch den Vorteil, auf die Beteiligten offen zuzugehen und sich mit einem unvoreingenommen Blick ein Bild von der Sachlage zu machen und Lösungen zu erarbeiten. Als Interimsmanager
übernimmt er die Aufgaben in einem vorgegebenen Zeitraum (Führungskraft auf Zeit), führt das operative Geschäft, leitet Teams und entwickelt neue Konzepte.
Im Januar 2020 trat in Deutschland die dritte Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes (BthG) in Kraft. Der Sozialraum in der Stadt wie auf dem Lande soll für Inklusion geöffnet und allen Bewohnern
und Bewohnerinnen eine selbstverständliche und individuelle Teilhabe gesichert werden.
Doch die Umsetzung ist nicht einfach. Der Mangel an Fachkräften spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle - und die Finanzierung. Um die Finanzierung zu klären, fehlen in einem laufenden Betrieb
häufig einfach die Zeit und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Fördermarkt in Deutschland bietet Zehntausende von Finanzierungsoptionen. Fördermittel-Fundraising hat einen hohen Return on Investment (ROI). Der Aufwand ist im Vergleich zur klassischen
Spendengewinnung deutlich niedriger.
Wir können Ihren helfen, die zahlreichen Möglichkeiten der Finanzierung auszuloten wie z. B. in den Bereichen öffentliche Fördermittel, Crowdfunding oder Sozialorganisationen (u. a.
Aktion Mensch).
Februar 2021
Auf der Seite von Senior Consulting Service Diakonie e.V. wurde ein Beitrag von Ingo Kümmel veröffentlicht (mit Audiodatei). Das Thema lautet: Über die Einführung des Bundesteilhabegesetz:
Reform verfehlt Ziel.
Ab Januar 2020 tritt die dritte Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes (BthG) in Kraft. Doch weiterhin herrscht Unsicherheit. Menschen mit hohem Hilfebedarf, die heute in stationären
Wohneinrichtungen leben, wissen ebenso wenig wie ihre Angehörigen, was sich letztlich für sie ändern wird. Denn sie hören nur von Übergangsregelungen.
Juli 2019